Montag, 28. September 2009

Unsere Unterkunft


Wir leben in Ssebo Green. Das befindet sich im Stadtteil Muyenga Bukasa.
Hier ein paar Bilder.

Sonntag, 20. September 2009

Mein Projekt


Wie so vieles in Afrika ist auch unser Projekt ein wenig "komisch", also ganz anders wie man es von Deutschland kennt.
Zum Beispiel erscheint die sogenannte Direktorin nur sporadisch auf Arbeit, das heißt, sie kommt, wenn sie überhaupt kommt, so gegen 9.00h und bleibt dann so maximal bis 12.00h. Doch man braucht nicht glauben, dass in dieser kurzen Zeit dann wirklich gearbeitet wird. Nein! Ich finde sie sehr häufig schlafend auf dem Schreibtisch im Büro wieder. Naja, das ist Afrika (DIA).

Freitag, 18. September 2009

Die traditionelle Hochzeit

Wir waren Sonntag, den 13. September, auf einer traditionellen Hochzeit eingeladen.
Ein Freund der Gastfamilie, the doctor, hat seine langjährige Freundin geheiratet. Zu diesem Anlass hat er auch uns 7 Deutsche mit eingeladen. Es hieß wir müssen so gegen 09.30h los, also war es erst 10.30h als wir dann tatsächlich losgefahren sind, doch um diese Zeit sind nur 5Deutsche mitgefahren, weil sie bei so vielen Leuten zweimal fahren mussten. (Das ist nicht immer üblich, unser Rekord liegt bei 10 Leute in einem normalen PKW.) Ich war mit von der Partie und das hieß noch einmal an einem Sammeltreffpunkte ganze 2Stunden warten. Da hatten wir noch unsere europäische Kleidung an und weitere Gäste haben uns dann eröffnet, dass die Familie der Braut sehr streng ist und man daher nur in traditioneller Kleidung kommen darf.
Doch traditionelle Kleidung ist nicht gleich traditionelle Kleidung. Da hat jede Region eine andere Tracht!

Sonntag, 13. September 2009

Der Gastfamilien- und Projektwechsel

Bei unserer Ankunft in Kampala gab es sehr viel neues zu entdecken und ich war so kaputt vom Flug, dass ich erst einmal mit all dem neuen überfordert war! Die ganzen Wellblechhütten an den "Straßenrändern", also Huckelpisten geben wirklich ein ungewöhnliches Bild ab!
Naja, auf jeden Fall kamen wir dann auch mal bei unserer Gastfamilie an! Eine mittelständische Familie mit vier Kindern! Die Gastmama Emily war sehr nett und hat sich gleich als unsere afrikanische Mama vorgestellt- wie süß!

Uganda in Aufruhr

Es fing alles mit einem "harmlosen" Stromausfall an:
So zwischen 19-20h fiel in ganz Kampala der Strom aus, was ja für ein afrikanisches Land nichts ungewöhnliches ist!
Unsere Gastfamilie hat sofort gesagt, dass das kein Problem sei, denn sie haben einen Generator! Da waren wir dann erst einmal alle beruhigt, doch nachdem wir festgestellt haben, dass dieser Generator nur eine Glühbirne für den Flur zum Leuchten bringt, haben wir alle gehofft, dass wir bald wieder Strom kriegen!
Das war dann auch am nächsten Tag der Fall, doch beruhigt waren wir alle überhaupt nicht mehr, da wir den Grund für den Stromausfall erfahren hatten.
Die Regierung hatte den Strom abgestellt, damit der König von Buganda via radio nicht zu Demonstrationen aufrufen konnte! Wir haben gar nichts mehr verstanden! Erst nach und nach konnten wir mithilfe von Zeitungen und mündlichen Überlieferungen uns "zusammen reimen", was vorgefallen war.