Wohntechnisch gesehen hat sich wieder viel bei mir geändert. In meinem alten Zuhause Ssebo Green gab es viele Probleme. Wie Ihr euch sicher vorstellen könnt, dreht sich für eine weiße Person (= Muzungu) viel um Geld in Afrika.Die Einheimischen denken immer man sei reich, denn schließlich konnte man sich ja das Flugticket leisten.
Von daher wollte unser Gastpapa/ Manager von Ssebo Green immer mehr Geld, was wir ihm nicht geben konnten. Natürlich hat er einen Vertrag unterzeichnet, doch das ist nicht das gleiche wie in Deutschland. Auf jeden Fall kam es dann soweit, dass er uns Strom und Wasser abgestellt hat. Aus diesen Gründen bin ich mit meiner Arbeitskollegin Christina zusammengezogen. Wir wohnen jetzt bei einer ugandischen Frau Nisha (das ist selten, sonst haben meistens Männer das Sagen) auf dem Grundstück in einem kleinen Haus mit 2Zimmern, Küche und Bad. Hier haben wir jetzt sogar warmes Wasser zum Duschen….. Was für ein Luxus! Wenn wir das Haus verlassen, werden wir von einem großen Hund begleitet, so fühle ich mich auch sicher. Außerdem halten die Matatous direkt vor der Haustür. Das Highlight jedoch ist der Beauty Salon, der sich auf dem Grundstück befindet und von Nisha geleitet wird. Das heißt vom Nägel lackieren bis zum Haare schneiden kriegen wir hier alles ganz günstig.
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